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Dezember 2010
 
An- und Abmeldung des Newsletters
Botschaft des Staates Israel - Berlin
Yehudit Sasportas „Hasipur“ in der Gerisch-Stiftung in Neumünster
Absalon im KW Institute for Contemporary Art in Berlin
Filmfestival „Jüdische Welten“ in Düsseldorf
„Oj Mama“ im Arsenal in Berlin
Noah Klieger auf Lesereise in Deutschland
Jazz mit dem Tamir Hendelman Trio
Yoel Gamzou und das junge Ensemble der Neuen Philharmonie München im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin
Berliner Symphoniker mit Lior Shambadal und Avi Avital in der Philharmonie Berlin
Jerusalemer Ankor Chor gibt Benefizkonzert im Potsdamer Nikolaisaal
Picnics, Weddings and Funerals
Israelisches Auftragswerk „Medicament“ am Theater & Orchester Heidelberg
Yehudit Sasportas „Hasipur“ in der Gerisch-Stiftung in Neumünster
 
Noch bis zum 20. Februar 2011 zeigt die Gerisch-Stiftung in Neumünster die Ausstellung „Hasipur – The Story“ der israelischen Künstlerin Yehudit Sasportas.

Landschaftsmotive wie Moor und Waldlichtung sind für die israelische Künstlerin Yehudit Sasportas seit langem ideale Grundlagen für ihre künstlerischen Reisen in das Unbewusste – mit der in der Gerisch-Stiftung zu sehenden Ausstellung „Hasipur“ (aus dem Hebräischen „Die Geschichte“) ist nun die Beschäftigung mit der Architektur hinzugekommen. In einer ihrer zentralen Arbeiten geht sie der ‚Seele’ des über hundertjährigen Neumünsteraner Ausstellungsgebäudes auf den Grund: der Villa Wachholtz, deren Architektur und Geschichte zum Ausgangspunkt eines eigens produzierten, computeranimierten Films werden. In diesem schält sich die komplett durchlässige und wandlose Villa aus überblendeter Helligkeit heraus. Linien schieben sich wie ein Seismograf von oben in das durchweg schwarz-weiß gehaltene Bild hinein, konzentrische, sich in den Außenraum scheinbar unbegrenzt fortsetzende Kreislinien werden sichtbar, die einen ständigen Sog in die Tiefe erzeugen. Wie ein Geist, für den Wände längst keine Grenzen mehr darstellen, schwebt der Betrachter durch die Architektur der Villa, die fiktive Kameraführung des Filmes schlängelt sich entlang der konzentrischen Kreislinien durch die Räume. Die Villa Wachholtz wird hierbei zu einer Schatulle, angefüllt mit besonderen Geschichten. In der Tat weist dieses Gebäude eine reichhaltige Historie auf, die von der außergewöhnlichen Expressionismus-Sammlung ihres Erbauers über ein britisches Offiziersheim, ein städtisches Beratungszentrum bis zum heutigen Ausstellungszentrum der Gerisch- Stiftung reicht. Angeregt von der Fülle der Vergangenheit entwickelt die Künstlerin eine filmische Metapher für die Korrespondenzen zwischen heutiger Realität und den ihr von der Geschichte eingeschriebenen Bewusstseinsschichten. Hierfür findet sie eine hochgradig ästhetische Formsprache und zögert nicht, mit digitaler Bildtechnik zu experimentieren. Ein weiterer Film, eine raumgreifende Videoinstallation, zahlreiche großformatige Zeichnungen und Wandmalereien mit installativen Elementen schaffen eine zumeist in schwarz/weiß gehaltene Welt von mystischer Atmosphäre mit einer eigenen Dynamik.

Yehudit Sasportas „Hasipur“ bis 20. Februar 2011

Herbert-Gerisch-Stiftung
Brachenfelder Straße 69
24536 Neumünster
 http://www.gerisch-stiftung.de/

Öffnungszeiten:
Mi. bis So., 11.00 – 18.00 Uhr
Am 24.12. und am 31.12. geschlossen,
am 25. und 26.12. sowie am 1.1.2011 geöffnet.






 
 
Absalon im KW Institute for Contemporary Art in Berlin
 
Noch bis zum 20. Februar 2011 zeigen die KW Institute for Contemporary Art in Berlin die erste umfassende Einzelausstellung des israelischen Künstlers Absalon seit 1994. Neben den von ihm realisierten „Cellules“ vereint die Ausstellung auf allen Stockwerken der KW Arbeiten aus der Serie „Proposition d’habitation“ (1989–92), die Installation „Dispositions“ (1990) sowie weitere, zum Teil bisher ungezeigte Modelle, Zeichnungen, Malereien und Videoarbeiten.

Absalon, geboren 1964 in Ashdod, Israel, verlegte seinen Lebensmittelpunkt 1987 nach Paris, wo er bis zu seinem frühen Tod 1993 arbeitete. In nur wenigen Jahren schuf er ein Werk von außergewöhnlicher Komplexität und Geschlossenheit, das – obwohl unvollendet – nie fragmentarisch bleibt. Systematisch und sukzessive erschließt Absalon den Raum. Ausgehend von Fragen nach den essentiellen Tätigkeiten des Menschen und basierend auf den Grundformen Rechteck, Quadrat, Dreieck und Kreis beginnt er 1987 zunächst damit, vorgefundene Räume zu entleeren, neu zu strukturieren und mit einfachen Formen zu füllen.
Die Versuchsanordnungen, die er in Objekten, Zeichnungen, Fotografien und Filmen weiterentwickelt, finden ihre Vollendung in den „Cellules“: Absalon schuf ausgehend von seinen eigenen Körpermaßen individualisierte, asketische Wohneinheiten der Kontemplation, die weder als rein skulptural noch als im klassischen Sinne architektonisch einzuordnen sind.
Die „Cellules“ entstehen ab 1991 als Modelle und Prototypen. Reduziert auf ein striktes, geometrisches Formenvokabular, sind sie vollständig aus Holz, Karton und Gips gefertigt und ausschließlich in neutralem Weiß gehalten. Formal erinnern die Zellen an die architektonische Moderne – Le Corbusier, das Bauhaus, de Stijl oder den russischen Konstruktivismus – in ihrer bedingungslosen Abstraktion zeugen sie allerdings weniger von einer utopischen Dimension. Es sind stattdessen heterotopische Räume, die Absalon mit der Absicht, selbst darin zu leben, in sechs Metropolen – Paris, Zürich, New York, Tel Aviv, Frankfurt am Main und Tokio – aufstellen wollte, um seine eigene physische Existenz mit dem gesellschaftlichen Corpus zu konfrontieren: „Sie sind keine Lösungen für Isolation. Sie sind gemacht, um das Soziale zu leben.“ (Absalon)

Seine intensive Auseinandersetzung mit Form und Gebrauchswert von Objekten kommt auch in den früheren, stärker architektonisch angelegten „Proposition d’habitation“ (1989–92) und in der Installation „Dispositions“ (1990) zum Ausdruck. Während die weißen, von Neonlicht beleuchteten Systeme der „Proposition d’habitation“ in ihrer gleißenden Farblosigkeit architektonischen Studien gleichen, entspricht die im 4. Stock der KW installierte Disposition einer vollständigen Deklination seines Formenvokabulars auf mehr als 100 Quadratmetern.

Die Ausstellung in den KW zeigt die Komplexität von Absalons ästhetischen und konzeptuellen Formen erstmalig in ihrer Gesamtheit und lässt Zusammenhänge auch zwischen einzelnen Werkgruppen deutlich werden. Bis heute stellt sein Werk eine bedeutende Referenz für nachfolgende Künstlergenerationen dar. 
Zur Ausstellung erscheint ein umfassend bebilderter Katalog mit Texten von Absalon, Bernard Marcadé, Nina Möntmann, Moshe Ninio, Beate Söntgen und Philipp Ursprung sowie einem Gespräch zwischen Ute Meta Bauer, Hans Ulrich Obrist und Susanne Pfeffer.

KW Institute for Contemporary Art
Auguststr. 69
D-10117 Berlin
http://www.kw-berlin.de/

Öffnungszeiten:
Di. bis So. 12.00 – 19.00 Uhr,
Do. 12.00  – 21.00 Uhr

 

 






 
 
Filmfestival „Jüdische Welten“ in Düsseldorf
 
Vom 11. bis zum 16. Dezember findet in diesem Jahr das Internationale Filmfestival „Jüdische Welten“ in Düsseldorf statt. Die Veranstalter zeigen im Rahmen des Festivals aktuelle Filme mit jüdischen Inhalten, die sowohl thematisch als auch geografisch eine breite Palette jüdischer Schicksale, Traditionen und Geschichten umfassen. Auch aus Israel sind wieder einige Filme im Programm vertreten:


Sonntag, den 12. Dezember 2010, 17.00 Uhr

„Just like Home“, Regie: Alexander Gentelev, Israel 2009, 58 min.
Der neue Film „Just like Home“ des  israelischen Regisseurs russischer Abstammung Alexander Gentelev erzählt die  Schicksale von Kindern in einem jüdischen Waisenhaus in Moskau. Ein Film, der  unter die Haut geht. Der Regisseur hat seine Anwesenheit zugesagt.

 

Sonntag, den 12. Dezember 2010, 20.00 Uhr
 
„Loners“, Regie: Renen Schorr, Israel 2009, 92 min.
Der Film „Loners“ des bekannten Regisseurs und Leiters der Sam-Spiegel-Filmhochschule Renen Shorr erzählt eine wahre Geschichte: Sacha und  Glori – zwei Immigranten aus Russland – versuchen eine Armee-Karriere. Doch diese scheitert, ehe sie begonnen hat. Die beiden werden der Beihilfe zum  Terrorismus beschuldigt und müssen ins Militärgefängnis.

Montag, den 13. Dezember 2010, 20.00 Uhr

„Black Bus“, Regie: Anat Yuta Zuria, Israel 2009, 76 min.
Noch zwei weitere Filme kommen aus Israel. „Black Bus“, ein Dokumentarfilm von Anat Yuta Zuria, erzählt die Geschichte zweier Aussteigerinnen aus orthodoxen Kreisen in Jerusalem. Die Regisseurin hat ihre Anwesenheit zugesagt.

Donnerstag, den 16. Dezember 2010, 18.00 Uhr

„Jaffa“, Regie: Keren Yedaya, Israel 2009, 105 min.
„Jaffa“ ist der neue Film von Keren Yedaya, die nach ihrem mehrmals preisgekrönten Erstlingsfilm eine lange Pause machte. Der Film erzählt die Geschichte einer Liebe zwischen der Jüdin Mali und dem arabischen Israeli Toufik.

Das Festival findet wie immer in der Black Box in der Düsseldorfer Altstadt statt. Alle Filme laufen im Original und sind Deutsch untertitelt oder werden live auf Deutsch eingesprochen.

Black Box
Schulstraße 4
40213 Düsseldorf
Tel.: 0211 / 8 99 24 90






 
 
„Oj Mama“ im Arsenal in Berlin
 
Der Dokumentarfilm „Oj Mama“ von Nora Maiman und Orna Ben Dor ist am Sonntag, den 12. Dezember 2010, um 17.00 Uhr im Kino Arsenal in Berlin zu sehen. GoEast – das Festival des mittel- und osteuropäischen Films - präsentiert in der Veranstaltungsreihe „Erinnerung und Zukunft unterwegs“ gemeinsam mit der  der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ ausgewählte Filme aus seinem Dokumentarfilmwettbewerb.

Nora Maiman porträtiert in ihrem ersten Dokumentarfilm gemeinsam mit Orna Ben Dor ihre Großmutter Fira. Diese lebt ganz unscheinbar und beschaulich, hat aber ein bewegtes Leben hinter sich. Wie so viele ihrer Generation geriet sie in die schrecklichen Wirren des Zweiten Weltkriegs und des Völkermords an den europäischen Juden. Polnisch ist ihre Muttersprache, Hebräisch lernte sie auf der jüdischen Schule in £ódŸ, Deutsch in einem Vertriebenenlager, Spanisch in Peru und Englisch in den zwei Jahren in den USA, bevor sie nach Israel kam. Nach dieser Odyssee lebt die alte Dame nun in Israel und hat ein kleines peruanisches Mädchen namens Firita adoptiert. Für Fira ist diese Adoption auch ein Zeichen der Dankbarkeit für ihre eigene Rettung. „Oj Mama“ ist eine einfühlsame Spurensuche, eine Reise durch ein Leben und das vergangene Jahrhundert, aber auch eine Parabel über Menschlichkeit.

Der Dokumentarfilmpreis „Erinnerung und Zukunft“ würdigt Regisseure, die sich kritisch mit den gesellschaftlichen Entwicklungen sowie deren Ursachen in ihren Ländern auseinander setzen und dabei grenzüberschreitende Perspektiven aufzeigen. Seit 2008 wird er gemeinsam von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ und goEast – dem Festival des mittel und osteuropäischen Films in Wiesbaden verliehen.
Die Reihe Dokumentarfilmpreis „Erinnerung und Zukunft unterwegs“ hat sich zum Ziel gesetzt, ausgewählte Filme über das Festival hinaus sichtbar zu machen. Neben dem Gewinnerfilm „Oj Mama“, der Regisseurinnen Orna Ben Dor und Noa Maiman sind dies die beiden ebenfalls bei goEast ausgezeichneten Filme „Osadne“ von Marko Škop sowie „Glubinka 35 x 45“ von Evgeniy Solomin. Die Filme werden in Anwesenheit der Filmemacher gezeigt und von Filmgesprächen begleitet.


„Oj Mama“, Israel 2009, 50 Min., OmeU

Sonntag, den 12.  Dezember 2010, 17.00 Uhr

Kino Arsenal
Potsdamer Str. 2
10785 Berlin
Tel.: 030 / 26955-100
http://www.arsenal-berlin.de/






 
 
Noah Klieger auf Lesereise in Deutschland
 
Es gab nicht viele jüdische Häftlinge in Auschwitz, die eine unmittelbare Begegnung mit Josef Mengele überlebten. Einer von ihnen ist Noah Klieger, dem es dank seiner Chuzpe und einer Laune des Schicksals gelang, dem Tod in der Gaskammer zu entgehen, indem er den gefürchteten Lagerarzt bei einer Selektion im letzten Augenblick umstimmte.

In „Zwölf Brötchen zum Frühstück“ schildert Klieger viele solcher Wunder, die ihm geholfen haben, die Hölle von Auschwitz, Dora- Mittelbau und Ravensbrück durchzustehen. Sachlich, unsentimental und ohne jegliches Pathos berichtet der dienstälteste Journalist Israels und hoch angesehene Zeitzeuge von dem Grauen in den Todeslagern der SS, aber auch von skurrilen Episoden, die er auf seinem langen Leidensweg erlebt hat.
Als das Lager im Januar 1945 vor der nahenden Sowjetarmee geräumt wurde, zählte Klieger zu den wenigen Häftlingen, die den Todesmarsch nach Deutschland überlebten. Er lernte, „im Schlafen zu gehen oder im Gehen zu schlafen“. Sein Martyrium endete im April 1945 nach insgesamt 30 Monaten KZ-Haft. Klieger, der seit über sechzig Jahren gegen das Vergessen und Verleugnen anschreibt, beschließt sein Buch mit einem Satz, der dem Leser auch heute noch das ganze Ausmaß des Schreckens vergegenwärtigt: „Wir wurden zwar im Januar aus Auschwitz evakuiert, aber nicht aus Auschwitz befreit. Von Auschwitz wird uns nur der Tod befreien.“

1926 in Straßburg geboren, vor den Nationalsozialisten nach Belgien geflohen und seit 1942 interniert, überlebte er Auschwitz, Ravensbrück und Mittelbau-Dora. Er und seine Eltern, die beide nach Auschwitz kamen, sind die einzige Kleinfamilie, die lebend aus dem Vernichtungslager zurückkehrte.
Nach seiner Befreiung am Ende des Zweiten Weltkrieges versuchte er auf dem als Exodus bekannt gewordenen Flüchtlingsschiff nach Palästina zu gelangen. Obwohl das Schiff sein Ziel nie erreichte, gelang Noah Klieger später die Emigration und kurz darauf kämpfte er im Unabhängigkeitskrieg des neu gegründeten Staates Israel, wo er auch seine Karriere als Journalist begann. Seit Jahrzehnten schreibt er für „Jedioth Aharonoth“ und ist damit der „dienstälteste" Journalist des Landes.

Noah Klieger: Zwölf Brötchen zum Frühstück - Reportagen aus Auschwitz
Mit einem Vorwort von Henryk M. Broder, wjs verlag

Termine:

Freitag, 26.11. 2010, 20.00 Uhr
Tucholsky-Buchhandlung
Tucholskystraße 47
10117 Berlin
Tel.: 030 / 27577663

Donnerstag, 2.12.2010, 19.00 Uhr
Ingeborg-Drewitz-Bibliothek Steglitz
Grunewaldstr. 3
12165 Berlin
Tel.: 030 / 269 96 3253
E-Mail: kas-berlin@kas.de
http://www.kas.de/

http://www.wjs-verlag.de/

 






 
 
Jazz mit dem Tamir Hendelman Trio
 
Der in Israel geborene preisgekrönte Jazz-Pianist Tamir Hendelman hat bereits mit Barbra Streisand, Natalie Cole, James Moody, Tierney Sutton, Gladys Knight, John Pizzarelli und Quincy Jones gemeinsam auf der Bühne gestanden, um nur einige zu nennen. Er kommt nun für drei Konzerte nach Deutschland.

Im Alter von sechs Jahren begann Tamir Hendelman Klavier zu spielen und besuchte das Anazagi Konservatorium in Tel Aviv Israel. Im Jahr 1984 zog er mit seiner Familie nach Los Angeles. 1988 wechselte Hendelman an das Tanglewood Institute der Boston Universität und erhielt 1993 einen Bachelor of Music Composition der Eastman School of Music an der Rochester Universität in New York. Zurück in Los Angeles wurde Hendelman Mitglied des Clayton Hamilton Jazz Orchesters und des Jeff Hamilton Trios und tourte durch die Welt.

Hendelmans Debüt-CD „Playground“ wurde im Jahr 2008 veröffentlicht. Auf seiner neuesten CD, „Destinations“, die kürzlich bei Resonance Records erschien, nimmt Hendelman die Hörer auf eine Reise der musikalischen Entdeckungen mit. Die CD ,Destinations’ handelt für mich nicht nur von den Orten, die ich bereist habe, sondern auch von der Reise, ein Jazz-Musiker zu sein."

Nun ist er im Rahmen der Europa-Tour mit nur insgesamt drei exklusiven Deutschlandkonzerten unterwegs und präsentiert sein aktuelles Album, welches in den USA unmittelbar nach Veröffentlichung auf Platz 1 in den Charts gelandet ist. Hendelman lädt ein zu mitreißendem Jazz im Stile eines Oscar Peterson oder Bill Evans. Begleitet wird Hendelman von Andy Cleyndert am Bass und Tom Gordon am Schlagzeug.

Tamir Hendelman, Klavier
Andy Cleyndert, Bass (Ronnie Scott Quartet)
Tom Gordon, Schlagzeug (BBC Big Band)

Termine:

Donnerstag, 16. Dezember 2010, 20.00 Uhr

Piano-Bühne Kleinhenz
Hans-Bordlein-Str. 1
97723 Oberthulba
Tel.: 09736/657
E-Mail: info@piano.de

Freitag, 17. Dezember 2010, 20.00 Uhr

Altes Pfandhaus
Kartauserwall 20
50678 Köln
Tel.: 0221 / 278 36 85
www.altes-pfandhaus.de

Samstag, 18. Dezember 2010, 19.30 Uhr

Theaterstübchen
Jordanstrasse 11
34119 Kassel
Tel.: 0561 / 816 57 06
http://www.theaterstuebchen.de/

www.myspace.com/tamirhendelman


 






 
 
Yoel Gamzou und das junge Ensemble der Neuen Philharmonie München im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin
 
Erstmals nach der Uraufführung seiner Version von Mahlers 10. Symphonie, im September dieses Jahres in Berlin, tritt Yoel Gamzou am 29. November im Kammermusiksaal der Philharmonie wieder in Berlin auf. Mit Carl Maria von Weber, Chatschaturjan und Brahms führt er das junge Ensemble der Neuen Philharmonie München zu seiner Hauptstadtpremiere.

Spätestens seit ihrer Konzertreise in diesem Sommer nach Italien ist die Neue Philharmonie München unter der Leitung von Yoel Gamzou zu einem beeindruckenden Klangkörper gewachsen. Die Arbeit mit jungen Musikern ist ihm ein wichtiges Anliegen. Das ehemalige Ensemble Interculturel setzt sich aus hoch begabten jungen Musikerinnen und Musikern im Alter zwischen 15 und 25 Jahren zusammen, die sich u.a. im Wettbewerb „Jugend musiziert" profiliert haben. Gamzou ist seit diesem Sommer Chefdirigent der Neuen Philharmonie München.

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schrieb in einem Portrait über Yoel Gamzou: „Tatsächlich besteht die Gefahr, dass man vor lauter Staunen über den absolut exotisch wirkenden Lebensweg dieses erst dreiundzwanzig Jahre alten Dirigenten ein wenig aus dem Blick verliert, dass dieser zwar ein Grenzen sprengender Besessener sein mag, dass er aber dennoch in erster Linie eines ist: ein rasend begabter, hoch integrer und in seinen Ansprüchen schon jetzt sehr ernst zu nehmender Künstler.”

(Foto© Oran Grein)

Montag, den 29. November 2010, 20.00 Uhr

Neue Philharmonie München
Yoel Gamzou, Dirigent
Sophia Herbig, Violine
Benedikt Seel, Fagott

Carl Maria von Weber - Konzert für Fagott und Orchester F-Dur op. 75
Aram Chatschaturjan - Konzert für Violine und Orchester d-Moll
Johannes Brahms - Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98

Philharmonie (Kammermusiksaal)
Herbert-von-Karajan-Straße 1
10785 Berlin
Tel. 0180 / 44 70 777 (0,14 EUR aus dem dt. Festnetz, ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunknetz)

http://www.gamzou.com/ 
http://www.musikwerkstattjugend.de/ 
 






 
 
Berliner Symphoniker mit Lior Shambadal und Avi Avital in der Philharmonie Berlin
 
Am Freitag, den 31. Dezember 2010, geben die Berliner Symphoniker unter der Leitung von Lior Shambadal zwei Konzerte im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin. Solist ist der israelische Mandolinist Avi Avital. Unter dem Titel: „Wien, Wien, nicht nur Du allein“ werden u.a. Werke von Johann Strauß, Franz Lehár, Joseph Lanner, Karl Millöcker und Robert Stolz zu hören sein.

Avi Avital graduierte an der „Jerusalem Academy of Music“ und reifte am „Conservatorio Statale di Musica C. Pollini Padua“ zu einem der herausragenden Solisten unserer Zeit. Er trat mit zahlreichen renommierten Orchestern, wie dem Israeli Philharmonic Orchestra, den Rostov State Theatre Soloists, I Pomeriggi Musicali di Milano, dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt oder dem New York Metropolis Ensemble auf und arbeitete unter namhaften Dirigenten wie Mstislav Rostropovitch, Asher Fisch und Philippe Entremont. Darüber hinaus wird er zu besonderen Anlässen als Gastsolist zu Konzerten von Giora Feidman eingeladen.
2007 gewann Avi Avital den angesehenen israelischen Solistenpreis „Aviv competition“, der erstmalig an einen Mandolinisten vergeben wurde. Im Jahr darauf erhielt er in Israel den Sonderpreis des Kultusministeriums und in Deutschland wurde seine Einspielung mit dem „David Orlowsky Trio“ mit dem ECHO ausgezeichnet.
Zu Vorlesungen und Meisterklassen folgte er dem Ruf des Conservatorio Verdi di Milano, der Schola Cantorum Basiliensis in Basel, der New Yorker Julliard School of Music sowie der Stanford University in Kalifornien. Sein Interesse an verschiedensten musikalischen Stilrichtungen – von experimenteller Musik zu alter Musik, von Weltmusik zu klassischer Musik – machen ihn zu einem der facettenreichsten Mandolinisten unserer Zeit. Wenn er nicht auf den internationalen Konzertbühnen gastiert, verbringt Avi Avital seine Zeit bei seiner Familie in Israel oder in seiner derzeitigen Wahlheimat Berlin.

(Foto©GuyHecht)

Berliner Symphoniker, Dirigent: Lior Shambadal, Solist: Avi Avital, Mandoline

„Wien, Wien, nicht nur Du allein“: Walzer und mehr mit Werken von Johann Strauß, Franz Lehár, Joseph Lanner, Karl Millöcker, Robert Stolz u. a.

Freitag, 31. Dezember 2010, 15.00 Uhr und 18.30 Uhr

Kammermusiksaal der Philharmonie
Herbert-von-Karajan-Str. 1
10785 Berlin

Karten:
Berolina-Orchester e.V. / Berliner Symphoniker
Wangenheimstr. 37-39
14193 Berlin
Tel.: 030 / 325 55 62
E-Mail: Kontakt@Berliner-Symphoniker.de






 
 
Jerusalemer Ankor Chor gibt Benefizkonzert im Potsdamer Nikolaisaal
 

Der Jerusalemer Ankor Chor gibt am Sonntag, den 12. Dezember 2010, ein Benefizkonzert im Potsdamer Nikolaisaal zugunsten der jüdisch-arabischen Summer Camps der Jerusalem Foundation. Es spielt das Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam unter Leitung von Knut Andreas. Schirmherr ist der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck.

Der Jerusalemer Mädchenchor ist spezialisiert auf klassische Musik, wird aber auch hebräische und deutsche Stücke vortragen. Bekannt wurde das Ensemble nicht zuletzt durch seine Auftritte vor dem ehemaligen US-Präsidenten Clinton und jährliche Auftritte am Holocaust Tag in Jad Vashem. Stardirigent Zubin Mehta nannte diesen Mädchenchor „die reinen Stimmen der Engel“.

Der Chor folgt einer Einladung der Goericke Beratung GmbH. Organisator Stephan Goericke erklärte dazu: „Gemeinsam mit vielen Freunden und unter der Schirmherrschaft von Herrn Ministerpräsident Matthias Platzeck sammeln wir an diesem Abend Geld für ein wichtiges Projekt der Jerusalem Foundation – die„Summer Camps“. In jedem Sommer werden in Jerusalem muslimische und jüdische Kinder aus bedürftigen Familien mehrere Wochen aus ihrerEnge und Not herausgeholt und sinnvoll bei Spiel, Spaß und Lernen zusammen und miteinander vertraut gemacht. Ein sehr konkretes Projekt für eine friedliche Zukunft in Israel.“

Das Konzert ist eingebettet in eine einwöchige Benefiztour mit Konzerten u.a. in Greifswald und Berlin. Die Tour wird unterstützt durch das Land Brandenburg, die Stadt Potsdam, die Unternehmerin Dr. Christine Kreiner sowie Mercure Hotels, Van der Valk Hotels, die Israelische Botschaft und die Deutsch-Israelische Gesellschaft.

Informationen:

The Jerusalem Foundation
Gabriele Appel
National Director Germany
Tel.: 0151 / 165 44 964
E-mail: gabrielea@jfjlm.org
www.jerusalemfoundation.org/de

Karten:
http://www.vibus.de/

 






 
 
Picnics, Weddings and Funerals
 
Nach Matkot und Midbar präsentiert Nir De Volff ab Freitag, den 3. Dezember 2010, die letzte Arbeit einer thematischen Trilogie: „Picnics, Weddings and Funerals.“

In einem Garten im Nirgendwo werden soziale Rituale, wie Hochzeit, Beerdigung und gemeinsames Mahl – in diesem Fall in Form eines Picknicks –, bis zur Erschöpfung getanzt. Gesten und Symbole werden wie durch ein Vergrößerungsglas wiedergegeben, verzerrt und ins Übergroße ausgestellt. In drei nahezu filmästhetisch aufbereiteten Akten, die wie plötzliche Rückblenden der Akteure wirken, verschmelzen die Rituale miteinander. Die Körper der Tänzer sind zunächst auf die kulturellen Bewegungscodes des jeweiligen Rituals reduziert und beginnen schließlich darüber miteinander zu kommunizieren.

(Foto© Gal Reichert)

„Picnics, Weddings and Funerals“
Konzept & Choreographie: Nir De Volff; von und mit: Florian Bilbao, Benjamin Block, Ariel Cohen, Elly Fujita, Katharina Maschenka Horn, Chris Scherer, Neta Shlein, Jochen Stechmann & Gäste; Musik: jayrope

Premiere am Freitag, den 3. Dezember 2010, 20.30 Uhr
Weitere Vorstellungen am 4. - 5. sowie 9. - 11. Dezember 2010, jeweils um 20.30 Uhr

Dock 11
Kastanienallee 79
10435 Berlin
Tel.: 030 / 4481222
www.dock11-berlin.de
www.totalbrutal.net


 






 
 
Israelisches Auftragswerk „Medicament“ am Theater & Orchester Heidelberg
 
Das Stück „Medicament“, das am 14. November 2010 sehr erfolgreich Premiere am Theater in Heidelberg feierte, wird außerdem am 28. November, 5. und 27. Dezember 2010 sowie am 15. und 30. Januar 2011 aufgeführt. „Relevanter, verstörender, aktueller kann Theater kaum sein“ schrieb Die Welt über das Stück.

Ari ist deutscher Jude und erfolgreicher Unternehmer. Als seine Frau Anna zum Judentum konvertieren will, gerät seine Ehe in eine Krise. Ari lehnt seine jüdische Identität ab, er kann seinen Eltern nicht vergeben, dass sie trotz der Verfolgung im Dritten Reich in Deutschland blieben, wo sie sich nie wieder heimisch fühlten. Mit dem Tod des Vaters, eines Gehirnforschers, ändert sich alles. Im Nachlass tauchen Forschungsergebnisse auf, die sich als bahnbrechend für die Entwicklung eines Alzheimer-Medikaments herausstellen. Doch warum wurde die Forschung nie zu Ende geführt? Auf welchen Experimenten beruhen die Ergebnisse? Ari muss sich auf eine Reise in die Vergangenheit begeben, um die Entscheidungen seines Vaters zu verstehen.

Mit der Uraufführung von „Medicament“ setzt das Theater & Orchester Heidelberg seine Partnerschaft mit dem Teatron Beit Lessin, Tel Aviv, in dieser Spielzeit fort. Für vier Heidelberger Schauspieler schrieb die junge israelische Autorin Maya Scheye nach Recherchen in Heidelberg das Stück, das unter der Regie von Avishai Milstein, Regisseur und Chefdramaturg am Teatron Beit Lessin, am 14.November Premiere feiert.

„Medicament“, Auftragswerk von Maya Scheye (aus dem Hebräischen von Sharon Nuni),
Regie: Avishai Milstein, Bühne: Gili Avissar, Kostüme: Diana Ammann, Dramaturgie: Kerstin Grübmeyer, Produktionsleitung: Jenny Flügge.
Mit Ute Baggeröhr, Jennifer Sabel, Klaus Cofalka-Adami, Axel Sichrovsky.

Vorstellungen am 28. November, 5. und 27. Dezember 2010 sowie am 15. und 30. Januar 2011

zwinger 1
Zwingerstraße 3-5
69117 Heidelberg
Tel.: 06221 / 5820000

www.theater.heidelberg.de


 






 
 
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